Nachrichten

Corona-Schutz im Brandeinsatz

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Oliver Rosemeier (link) und Timo Poppe (rechts) mit Mundschutz und Ersatzkleidung nach einem Einsatz bei einem Wohnungsbrand. Foto: Feuerwehr Wildeshausen

Von Martin Siemer

Landkreis. Das Corona-Virus hat weite Teile des öffentlichen Lebens lahm gelegt. Geschäfte und Restaurants waren vorübergehend geschlossen. Doch es gibt Bereiche, die lassen sich nicht so einfach mal eben „abschalten“. Neben Ärzten und Pflegepersonal gehören auch die Feuerwehren dazu. Denn Brände oder Unfälle nehmen auf Vorschriften von Ministerien keinerlei Rücksicht. Auch die Feuerwehren in Landkreis Oldenburg sind von den Auswirkungen und Einschränkungen der Corona-Pandemie betroffen. Dennoch läuft der Einsatzbetrieb weiter. Wenn auch mit erheblichen Beeinträchtigungen. Die Feuerwehren müssen sich ebenso an die Vorgaben der Landesregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie halten.

Im Boden schlummert Geschichte

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Archäologische Funde bei Erdarbeiten in Wildeshausen werden gesichert. Foto: Martin Siemer

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Die Stadt an der Hunte gilt mit ihren Hünengräbern und dem Pestruper Gräberfeld als Zentrum der klassischen Quadratmeile der deutschen Vorgeschichte. Insofern verwundert es nicht, wenn bei Bauarbeiten immer wieder historische Funde auftauchen. So wie jetzt in der Bauernmarsch. Dort lässt die Stadt Wildeshausen seit dem vergangenen Herbst Ausgleichsflächen für Bauvorhaben im Erholungs- und Freizeitzentrum Krandel anlegen. Einer aufmerksamen Spaziergängerin ist es zu verdanken, dann Archäologen jetzt wahre Schätze der Urgeschichte Wildeshausens sichern können. Die Wildeshauserin hatten in dem Erdaushub Scherben bemerkt.

Neue LED-Leuchten lassen vieles im Dunkeln

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Eine Fachfirma tauscht derzeit die alten Straßenlatenren gegen moderne LED-Leuchten aus. Foto: Martin Siemer

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Trotz Corona-Einschränkungen und Wochenende waren am vergangenen Sonnabend Monteure damit beschäftigt, die Straßenleuchten am Kreisverkehr „Vogelstange“ an der Visbeker Straße auszutauschen. Die Handwerker arbeiten im Auftrag der Stadtwerke Bremen (SWB), die mit der Stadt Wildeshausen seit Anfang 2019 einen Beleuchtungsvertrag geschlossen hat. Die SWB kümmern sich seitdem um den Austausch der vorhandenen Beleuchtungskörper im öffentlichen Raum. Die vorhandenen, teilweise Jahrzehnte alten Leuchten werden durch moderne LED-Leuchten ersetzt. Dabei kommen verschiedenen Modelle zum Einsatz. Im Straßenraum sind es schlichte LED-Strahler, die auf hohen Masten montiert sind. In Wohngebieten und den Grünanlagen der Stadt gibt es Modelle, die einer alten Laterne ähneln. Geplant war eigentlich, dass die Arbeiten bereits im ersten Quartal 2019 abgeschlossen sind. Das zumindest hatte die SWB seinerzeit angekündigt.

Landrat verzichtet auf weitere Amtszeit

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Von Martin Siemer

Landkreis. Carsten Harings, Landrat des Landkreises Oldenburg, wird im kommende Jahr nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren. Das kündigte Harings am Donnerstagmittag in einer persönlichen Erklärung an. Nach Ganderkesees Bürgermeisterin Alice Gerken und Ralf Spille, Bürgermeister der Gemeinde Dötlingen ist Harings, der dritte Hauptverwaltungsbeamte, der auf eine weitere Amtszeit verzichtet.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Von Martin Siemer

Wildeshausen. Seit Mitte März lähmt die Corona-Krise das Leben in Deutschland. Auch in der Kreisstadt Wildeshausen sind die Auswirkungen deutlich spürbar. Die Innenstadt, in der sonst reges Treiben herrscht, wirkte in den vergangenen Wochen wie ausgestorben. Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen hatten ihre Läden geschlossen. Doch auch nach den Lockerungen, die seit einigen Tagen greifen, kommt die Wirtschaft nur langsam in Schwung.

Weil die Situation und ihre langfristigen Auswirkungen nur schwer einzuschätzen sind, hat Bürgermeister Jens Kuraschinski Mitte März eine Haushaltssperre erlassen. Damit sind alle Investitionsvorhaben, die noch nicht begonnen wurde, zunächst gestoppt.

Quarantäne in Bookholzberg beendet

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Von Martin Siemer Bookholzberg/Wildeshausen.

Für acht Bewohnerinnen und Bewohner der Wildeshauser Seniorenresidenz Atrium am Wall ging am Dienstag eine vierwöchige Quarantäne zu Ende. Sie waren in dieser Zeit im Gästehaus des Berufsförderungswerk Weser-Ems in Bookholzberg untergebracht. Notwendig wurde die Quarantäne, weil Ende März eine massive Corona-Infektion in der Wildeshauser Einrichtung festgestellt worden war. Am 26. März waren dort zwei Bewohner der Einrichtung bei einem Krankenhausaufenthalt positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Einer von beiden, ein 89-Jähriger Delmenhorster, der sich zur Kurzzeitpflege im Atrium aufhielt, verstarb am gleichen Tag.

Durch Rauchmelder geweckt

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Feuerwehr Wildeshausen löscht Zimmerbrand in der Kpt.-Lehmann-Strasse. Foto: Martin Siemer

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Die Nachtruhe der Bewohner eines Einfamilienhauses an der Kpt.-Lehmann-Straße wurde in der Nacht zum Montag abrupt beendet. Kurz nach drei Uhr in der Früh piepsten die Rauchmelder. Kurz danach auch die Funkmelder der Einsatzkräfte der Feuerwehren Wildeshausen und Düngstrup. Gemeldet war ein Kellerbrand, der sich jedoch als Zimmerbrand im Erdgeschoss entpuppte. Zum Glück konnten die Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen. Sie blieben unverletzt.

Gutscheine für die Wirtschaftsförderung

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Von Martin Siemer

Wildeshausen. Die anhaltenden Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie sorgen auch bei der Wildeshauser Wirtschaft für immer größere Nöte. Während einzelne Einzelhandelsgeschäfte wieder öffnen durften, sind Gastronomie, Kino oder Freizeiteinrichtungen weiterhin geschlossen. Mit den entsprechenden negativen wirtschaftliche Auswirkungen für die Inhaber und Unternehmer. Die CDW im Wildeshauser Stadtrat möchte die Situation mit einem Wirtschaftsförderungsprogramm entschärfen. CDW-Fraktionsmitglied Jens-Peter Hennken hat einen entsprechenden Antrag an Bürgermeister Jens Kuraschinski gestellt. Danach soll der Rat der Stadt in einem Sonderförderprogramm insgesamt 200.000 Euro von der Coronavirus-Krise besonders betroffenen Einzelhandelsunternehmen/Dienstleister und Gastronomiebetriebe zur Verfügung stellen.