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Wegnahme ist das allerletzte Mittel

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2011 wurde ein Pferdehof in Bargloy in der Landgemeinde Wildeshausen geräumt. Archivfoto: Martin Siemer

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Aufsehenerregende Fälle bei Verstößen gegen den Tierschutz gab es in den vergangenen Jahren zuhauf. 2011 wurde ein Pferdehof in Bargloy in der Landgemeinde Wildeshausen geräumt. Im Dezember des vergangene Jahren holten Mitarbeiter des Veterinäramtes insgesamt 166 Pferde, Schweine, Hunde, Katzen, Ratten Enten, Hühner und Frettchen von einem Hof und Ganderkesee-Neuenlande. Nach Ansicht mancher Tierschützer handelt das Veterinäramt des Landkreises nicht immer schnell Genug. Ein Vorwurf, den Dr. Carsten Görner, Leiter des Veterinäramtes, so nicht stehen lassen will. Denn Görner und seine Kollegen, wie auch alle anderen Kreisveterinäre, arbeiten und schwierigen, rechtlichen Voraussetzungen. Denn die Wegnahme eines Tieres ist der Eingriff in das Eigentumsrecht Halters. „Die Wegnahme ist das allerletzte Mittel“, erläuterte der 1. Kreisrat Christian Wolf, zugleich Dezernent für Ordnung und Recht in der Kreisverwaltung.

Lutz Ertelt soll Ortsbrandmeister werden

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Von Martin Siemer

Wildeshausen. Lutz Ertelt (46) soll neuer Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen werden. Während einer nichtöffentlichen Mitgliederversammlung am Sonnabendabend im Feuerwehrhaus stimmte eine Mehrheit für Lutz Ertelt. Neben Ertelt hatten sich auch Amtsinhaber Hermann Cordes und dessen Stellvertreter Conrad Kramer für den Posten des Ortsbrandmeisters aufstellen lassen. Neuer stellvertretender Ortsbrandmeister soll Werner Schunk werden. Schunk war während der Versammlung über Skype zugeschaltet. Als Bundeswehrsoldat ist er derzeit in Afghanistan stationiert.

Mitglieder leben für das Orchester

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Piet Bürster, Marvin Pöperny, Alina Pöperny und Cornelia Wolter (von links) wurden während der Jahreshauptversammlung des Orchesters geehrt. Foto: Musikkorps

Wildeshausen (msi/pm). So erfolgreich das diesjährige Eröffnungskonzert verlaufen ist, so positiv blickte das Musikkorps Wittekind jetzt bei der Jahreshauptversammlung auch auf das vergangene Jahr zurück. Eine solide Haushaltlage und gute Stimmung bei den Mitgliedern kennzeichneten die Versammlung.

Dirigent Ingo Poth lobten den Einsatz vieler Mitglieder und Helfer beim Eröffnungskonzert. Besonders hob er dabei die Jugendlichen im Orchester hervor, die sich in diesem Jahr vollkommen eigenständig um die Moderation gekümmert hatten.Viele Mitglieder würden für das Orchester leben und ohne diese Menschen funktioniert ein Verein schlicht nicht, betonte Poth.

Kein Steuergeld für Wildeshausen-West

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Wildeshausen (msi). Das die UWG-Fraktion im Rat der Stadt Wildeshausen das geplante Industriegebiet-Wildeshausen West ablehnt, hat sich mehrfach betont. Ohne jedoch die laufenden Vorplanungen aufhalten zu können. Jetzt hat sich die Ratsfraktion in einem offenen Brief an den Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Niedersächsischen Landtags gewandt. Der Brief ist an Sabine Tippelt (SPD), Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gerichtet. Darin bitten die Wildeshauser Kommunalpolitiker die Landtags-Abgeordneten, „den Antrag für eine mögliche Förderung eines Industriegebietes in „Wildeshausen West“ kritisch zu hinterfragen. Vor allem gilt es zu prüfen, ob hier nicht ein unnötig hoher Flächenverbrauch beabsichtigt ist, im Verhältnis zu dem zu erwartenden Nutzen.“

Denkmalsschutz braucht Leidenschaft und Geld

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Der Alte Wittekind soll bald verschwinden. Der geplante Abriss gibt erneut Anlass zur DIksussion über den Umgang mit alter Baussubstanz. Foto: Privat

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Das Huder Zollhaus in der Huntestraße musste schon vor Jahrzehnten einem schlichten 70er-Jahre Bau weichen. Die Fassade des Hotels Stegemann, die über Generationen das Stadtbild prägte, verschwand ebenso. Jetzt könnte es die alte Lohgerberei Benecke treffen. Und auch der Alte Wittekind, eine Gaststätte in Wildeshauser Stadtteil Zwischenbrücken soll einem Neubau weichen. Wurde früher nicht viel Aufhebens um den Abriss alter Bausubstanzen gemacht, regt sich seit geraumer Zeit Widerstand bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Huntestadt. Sie wollen die teils historischen Bauten erhalten und damit auch den Charme ihrer Stadt. Geglückt ist das im vergangenen Jahr beim geplanten Neubau am Marktplatz, den der Investor zu den Akten legte. Die Häuser wurden dann von zwei Wildeshausern gekauft und sollen so erhalten bleiben.

Im Herzen unser Sohn

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Von Martin Siemer

Wildeshausen. Viele Menschen verfolgten und verfolgen das Geschehen und das Leid in den Kriegsgebieten in Syrien, im Irak oder in anderen Krisenregionen dieser Welt. Zwei, die das Leid nicht mehr ertragen konnten und aktiven helfen wollten, sind Lilo Almstadt und Heinz Meyer. Seit Anfang 2015 engagiert sich das Bremer Paar in der Flüchtlingshilfe. Über ihre Erfahrungen, positive wie negative, berichten sind in ihrem Buch „Deine Hilfe macht Mut“, aus dem sie am Freitagabend in der Gildebuchhandlung lasen. Organisiert hatte die Veranstaltung die Initiative „Willkommen in Wildeshausen und die Freiwilligenagentur „mischMIT!“.

Von der Moldau ans Ende der Welt

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Einmal mehr spielte das Musikkorps Wittekind ein bemerkenswertes Eröffnungskonzert.. Foto: Martin Siemer

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Seit nunmehr 58 Jahren besteht das Musikkorps Wittekind. Und mit jedem neuen Jahr scheint sich das Orchester ein Stück weiter in den Musikolymp vorzuarbeiten. Den Eindruck konnten zumindest die Besucher des diesjährigen Eröffnungskonzert gewinnen, das am Sonnabend in der Widukindhalle über die Bühne ging. Die Bandbreite des Konzertprogramms reichte von „Das große Tor von Kiew“ aus der Suite „Bilder einer Ausstellung“ von Petrowitsch Mussorgski bis hin zum “Best of Toto“, einem Medley mit den bekanntestes Stücken der Rockband aus Los Angeles.

Eine Stadt verändert ihr Gesicht

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Gemeinsam mit dem Ostrittrumer Architekten Stephan Damke stellte Meyer die ersten Entwürfe bereits Teilen der Wildeshauser Politik und auch Bürgermeister Jens Kuraschinski vor.

Von Martin Siemer

Wildeshausen. „Wildeshausen 2030“ heißt das Stadtentwicklungsprojekt, mit dem die Kreisstadt ihren Weg in die Zukunft festlegen will. Ein Baustein ist die Entwicklung verschiedener Stadtquartiere. So wird intensiv über die mögliche Nachnutzung des alten Feuerwehrhauses an der Huntestraße nachgedacht. Und auch der Erhalt der ehemaligen Lohgerberei Benecke wird eifrig diskutiert. Andere Projekte sind derweil schon auf den Weg gebracht oder stehen kurz davor umgesetzt zu werden.