Viel Holz auf der Straße

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Orkan Niklas war kein Freund der Feuerwehren

Von Martin Siemer

Wildeshausen/Dötlingen. Viel Arbeit bescherte Sturmtief „Niklas“ den Freiwilligen Feuerwehren aus Dötlingen und Wildeshausen am Dienstag. „Zu insgesamt 13 Unwettereinsätzen im gesamten Gemeindegebiet rückten die Ortsfeuerwehren Brettorf, Dötlingen und Neerstedt“, berichtete der Dötlinger Gemeindepressewart Jannis Wilgen. Um 12:11 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Dötlingen das erste Mal zu einem umgestürzten Baum aus. Dieser blockierte die Fahrbahn auf dem Goldbergsweg vollständig. Danach ging es Schlag auf Schlag.

Zu 13 Sturmeinsätzen rückten die Feuerwehren der Gemeinde Dötlingen aus, wie hier am Heideweg. Foto: Feuerwehr / Jannis Wilgen
Zu 13 Sturmeinsätzen rückten die Feuerwehren der Gemeinde Dötlingen aus, wie hier am Heideweg. Foto: Feuerwehr / Jannis Wilgen

Für die Feuerwehr Wildeshausen begann der Sturmeinsatz am frühen Dienstagmorgen. Gegen 5.15 Uhr blockierte ein Baum die Anschlussstelle Wildeshausen-Nord der Autobahn A1. Bis zum Nachmittag war es dann ruhig in der Kreisstadt. Doch um 16.33 Uhr ging es dann auch in Wildeshausen los. An der Dr.-Klingenberg-Straße war ein Baum auf einen Zaun und einen Anhänger gestürzt.

Mithilfe der Drehleiter der Feuerwehr Wildeshausen wurde die vom Sturm abgerissene Sirene vom Altmoorhauser Feuerwehrhaus geholt. Foto: Feuerwehr
Mithilfe der Drehleiter der Feuerwehr Wildeshausen wurde die vom Sturm abgerissene Sirene vom Altmoorhauser Feuerwehrhaus geholt. Foto: Feuerwehr

Die Drehleiter der Feuerwehr Wildeshausen rückte unter anderem nach Altmoorhausen aus. Dort hatte der Sturm die Sirene auf dem Feuerwehr abgerissen. Diese drohte ins Dach zu stürzen. Über die Drehleiter beseitigten die Feuerwehrleute die Gefahrenquelle. Auch auf der Autobahn A1 mussten mehrere umgestürzte Bäume beiseite geräumt werden, die in in die Fahrbahnen hineinragten.
Insgesamt fuhren die Wildeshauser Feuerwehrleute bis zum Abend 16 Einsätze. Wie in Dötlingen blieb es auch in Wildeshausen bei Sachschäden.

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