Das Vergessen verhindern
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Holocaustgedenktag in Wildeshausen
Wildeshausen (msi). Sie gehören zu den schlimmsten Verbrechen der Menschheit, die Massenmorde der Nazis an der jüdischen Bevölkerung während des Holocaust. Am 27. Januar gedachten auch Wildeshauser Bürgerinnen und Bürger den Opfern dieser Gräueltaten.

Auf dem jüdischen Friedhof an der Delmenhorster Straße fand eine Gedenkstunde statt, an der neben Bürgermeister Jens Kuraschinski auch Bodo Gideon Riethmüller vom Landesverband der jüdischen Gemeinden und Ari Eisel von der jüdischen Gemeinde
Oldenburg teilnahmen. Auch Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen der weiterführenden Schulen Wildeshausens waren zum jüdischen Friedhof gekommen, um n einer Andacht den Opfern des Holocaust zu gedenken. Kuraschinski, Riethmüller und Eisel legten einen Kranz nieder.

Im Anschluss wurde eine Ausstellung in der Hauptschule Wildeshausen eröffnet, die von Schülerinnen und Schülern vorbereitet wurde. Sie hatten sich mit den Juden in Wildeshausen, den Konzentrationslagern, dem Widerstand, der Befreiung der Lager und mit dem Überleben in den Konzentrationslagern beschäftigt. Vor 70 Jahren hatte die russische Armee das Lager Auschwitz befreit.

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