Jens Becker sagt Ja zur Feuerwehr
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Videodreh zur Kampagne „Retter gesucht“ des Landes Niedersachsen
Von Martin Siemer
Wildeshausen. Jens Becker ist aufgeregt. Kein Wunder, ist der 55-Jährige doch der Hauptdarsteller in einem Video, das am Sonntagmorgen in Wildeshausen gedreht wurde. Und eine tragende Rolle in einem „Aktionstreifen“ bekommt man nun mal nicht alle Tage.
Das Video entstandt für die Aktion „Retter gesucht“, die das Niedersächsische Innenminsterium zusammen mit dem Landesfeuerwehrverband (LFV) Niedersachsen veranstaltet. Im Rahmen der Kampagne „Ja zu Feuerwehr“ zur Nachwuchs- und Mitgliederwerbung wurden die „spannendsten, gefährlichsten, oder auch verrücktesten Erlebnisse aus dem Feuerwehralltag“ gesucht, heißt es auf der eigens eingerichteten Internetseite.

Jens Becker wurde im vergangenen Jahr bei der Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Hannover auf die Aktion aufmerksam. Am Stand des LFV gab es ein Kurzinterview. Becker berichtete dabei vom spektakulären Einsatz während des Starkregens am 29. Juli 2013. Damals waren große Wassermassen in das Untergeschoss des Krankenhauses Johanneum eingedrungen. Nur duch einen massiven Feuerwehreinsatz konnte ein Totalausfall des Krankenhauses verhindert werden.
Mit dieser Geschichte schaffte es Becker in die „Top 15“. Für diese Teilnehmer gibt es einen professionellen Videodreh, so wie er am Sonntag in Wildeshausen stattfand. Die Videos werden ab Anfang Februar auf der Projektwebseite und auf Youtube online gestellt. Dann können die Nutzer über das beste Video abstimmen. Dem Gewinner winken 2500 Euro Preisgeld, die wiederum an die beteiligte Feuerwehr gehen.

Videojournalistin Marie Hartmann war für den Drehtag deshalb eigens mit ihrer Assistentin Sarah Cosfeld aus der Landeshauptstadt nach Wildeshausen gekommen.
Mit Jens Becker und vielen Wildeshauser Feuerwehrleuten wurden Szenen gedreht, darunter Einsatzfahrten und Seznen am Krankenhaus Johanneum. Dazu gab es ein Interview mit Jens Becker im Feuerwehrhaus Wildeshausen. Die Wildeshauser Feuerwehrleute waren mit großen Enthusiasmus bei der Sache. Wann bekommt man schon einmal die Gelegenheit in die Fußstapfen von „Backdraft“, de mFeuerwehrfilm schlechthin zu trten.
Aus den 60 Minuten Videomaterial schneidet Marie Hartmann jetzt das etwa drei minütige Video zusammen, welches die bildliche Grundlage für das Interview bildet. Dann werden die Wildeshauser gespannt darauf warten, wie ihr Video im Netz ankommt.
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