Poolparty zur Eröffnung
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Wildeshausen hat wieder ein Hallenbad
Wildeshausen. Eine scheinbar unendliche Vorgeschichte, eineinhalb Jahre Bauzeit und fünf Stunden Eröffnungsparty. Wildeshausen hat wieder ein Hallenbad. Am Sonntag eröffnete Nochbürgermeister Dr. Kian Shahidi, sein derzeitiger Allgemeiner Stellvertreter und künftiger Amtsnachfolger Jens Kuraschinski mit einem beherzten Sprung ins Becken offiziell den Neubau. Mit ihnen sprangen Architekt Ulrich Janßen, Projektcontroller Heiko Büthe und Badleiter Marcel Buller ins Nass.

Anschließend hatten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich das Bad und die Technik anzusehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bades führten die Besucher durch den Technikkeller und beantworteten viele Fragen.
7,13 Millionen Euro hat die Stadt im neuen Krandelbad verbaut. Hinzukommen 660.000 Euro für das neue Wärmeverbundsystem. Denn dasBad wird mit Wärmeenergie aus der nahegelegenen Kläranlage versorgt.

2010 war das alte Hallenbad wegen Baufälligkeit geschlossen worden.Vier Jahre mussten die Wildeshauser im Winter auf eine Schwimmgelegenheit verzichten. Ein Umstand, der besonders die beiden Wassersporttreibenden Vereine DLRG und Schwimmverein hart traf. Beide präsentierten sich bei der Eröffnungsfeier mit Informationsständen im Außenbereich des Bades und mit Schauvorführungen im Schwimmerbecken.
Fünf 25 Meter Bahnen stehen für den Schwimmsport und den allgemeinen Badebetrieb zur Verfügung. Hinzu kommt ein Kursbecken, in dem das Team des Krandelbades verschiedensten Kurse anbieten wird.

Einen ersten Eindruck konnten sich die Besucher während der Eröffnung bei diversen „Schnupperkursen“ verschaffen. „Das ist wirklich schön geworden“, war die einhellige Meinung der Besucher. Und auch „Willi wühlt“, sonst eher für kritische Töne bekannt, zollte Respekt. Sein rosa Maulwurfhügel stand direkt an der Einfahrt zum Bad. „Klasse. Super. Gut gemacht“ stand darauf zu lesen.
Während die Erwachsenen vor allem an der Ausstattung des Bades interessiert waren, stürmten die Kinder und Jugendlichen das Becken. Das Zephyrus Discoteam sorgte mit einer fetzigen Pool Party für Bombenstimmung.
Im Umfeld des Bades informierte auch der Fischereiverein über seine Arbeit. Am Stand vom Wellnesscenter „Auszeit“ konnte man einen ersten Eindruck von dem erhaschen, was gerade in Sichtweite zum Hallenbad entsteht. Zum Abschluss des Tages erinnerten Schwimmverein und DLRG in einer gemeinsamen Aktion an das alte Bad und begrüßten das neue Bad. Anschließend musste auch Hans Ufferfilge dran glauben. Der Fachbereichsleiter Bildung, Sport, Kultur und Wirtschaft wurde kurzerhand von den Schwimmerinnen und Schwimmer gepackt und ins Bad befördert.
Ab dem kommenden Dienstag steht das neue Krandelbad dann auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Der Montag ist jeweils dem Schul- und Vereinsschwimmsport vorbehalten.
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