Schnee verhagelt das Geschäft
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Wenig Kundschaft beim Wildeshauser Schlussverkauf
Von Martin Siemer
Wildeshausen. Er hätte ein toller Start für den Einzelhandel in das neue Jahr werden können, der Wildeshausen Schlussverkauf (WSV) am ersten Januar Sonntag. Hätte der Wintereinbruch nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kalte Temperaturen und glatte Straßen ließen die Menschen lieber im warmen Zuhause bleiben.

Johannes Lenzschau, Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins (HGV) und Geschäftsführer von „Schnittker am Markt“ zog für sich dennoch eine einigermaßen positive Bilanz.
Lenzschau war mit der Kundenfrequenz bei Schnittker am Markt ganz zufrieden. „Im vergangenen Jahr hatten wir an diesem verkaufsoffenen Sonntag ein Sturmtief über Wildeshausen“, erinnerte er sich. Auch damals seien viele Kunden lieber zuhause geblieben.

In diesem Jahr nutzen die Kunden, die den Weg nach Wildeshausen gefunden hatten, die Gelegenheit, Gutscheine, die es zu Weihnachten gegeben hatte, einzulösen. Dabei profitierten sie in allen Geschäften von vielen Rabatten.
Auch die Cafés und Bistros waren relativ gut besucht. Heißer Tee oder Kaffee waren gefragt.
Einzig mit den beiden Wildeshausen Eisdielen hätte sich der HGV als Organisator des Wildeshauser Schlussverkauf besser abstimmen können. Beide machten an diesem Wochenende noch ihren Winterurlaub. Auf heiße Waffeln oder Eis mit heißen Kirschen mussten die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags deshalb verzichten.

Während sich die Kunden in den geöffneten Geschäften tummelten, nutzen andere das Winterwetter für eine Rodelpartie auf dem Burgberg. Optimal waren die Bedingungen dafür aber noch nicht.
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