Schweißtreibender Einsatz
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Atemschutzübung der Feuerwehren Düngstrup und Wildeshausen bei Agrarfrost
Von Martin Siemer
Aldrup. Feueralarm beim Kartoffelveredler Agrarfrost in Aldrup. In der Backstraße löste am Donnerstagabend die Brandmeldeanlage aus. Doch kein echtes Feuer rief die Einsatzkräfte der Feuerwehren Düngstrup und Wildeshausen auf den Plan. Vielmehr hatten die Atemschutzgerätewarte Ralf Kempermann und Daniel Müller aus Wildeshausen und Tim Hogeback aus Düngstrup die Produktionsstätten in Aldrup für die alljährliche Atemschutzübung ausgewählt.

Vier Personen mussten von den Atemschutztrupps aus dem Gebäude gerettet werden. Hinzu kam der Mitarbeiter einer Fremdfirma, der durch den Schreck des Feueralarms auf einer Rohrbrücke verunfallte. Er wurde mit Hilfe der Drehleiter wieder auf den Boden gebracht.
„Wir haben außerdem einen Notfall bei einem Atemschutztrupp vorgesehen. Damit wollen wir den Einsatz der neuen Notfalltasche üben, die in solchen Fällen zum Einsatz kommt“, erklärte Ralf Kempermann.

Bei Atemschutzeinsätzen steht jederzeit eine sogenannter Rettungstrupp bereit, der im Notfall sofort in das Gebäude vorgeht, um den in Not geratenen Einsatzkräften zu helfen. Immer dabei die Rettungstasche. In dieser befindet sich neben einem Rettungstuch ein weiteres Atemschutzgerät mit dessen Hilfe der verunfallte Feuerwehrmann mit Atemluft versorgt werden kann.

Nach dem Ende der Übung wurden die verbrauchten Atemluftflaschen am Atemschutzgerätewagen (GW-A)der Kreisfeuerwehr gegen neue Flaschen getauscht. FTZ-Mitarbeiter Jens Absolon war mit dem GW-A nach Aldrup gekommen.
Stadtbrandmeister Helmut Müller bedankte sich bei allen Einsatzkräfte für die Teilnahme an der Übung. Der Kartoffelproduzent Agrarfrost bildete schon des öfteren die Kulisse für Übungen der Feuerwehren.
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