Klattenhof. Dass Helga Neuber als junge Frau an drei olympischen Spielen teilnehmen würde, das war in ihrer Kindheit nicht abzusehen. 1937 in der Nähe von Halle an der Saale geboren, kam sie 1947 nach Oldenburg. Ihr Vater war dorthin aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden. Dort in Oldenburg besuchte sie die Schule und lernte im Alter von zehn Jahren im Oldenburger Schwimmverein schwimmen. „Damals hab ich meinen Freischwimmer gemacht“, erinnert sich die heute 80-Jährige. Was dann folgte, war eine bemerkenswerte Schwimmkarriere.
Lohmühle. Brauervesper in der Brauerei Bannas an der Lohmühle in Wildeshausen. Auf dem Tisch stehen Teller mit deftiger Wurst und Käse, dazu Laugenbrezel und Semmel in einem Weidenkorb. Tee und Kaffee dampfen in den Tassen. So wünscht sich wohl jeder Auszubildende seinen ersten Arbeitstag. Für Lasse Thielsch aus Harpstedt ist das seit Freitag Realität. Der 18-Jährige aus Harpstedt erlernt in der Privatbrauerei Bannas den Beruf des Brauer und Mälzers.
Wildeshausen. Endspurt bei den Vorbereitungen zum zweiten “Genuss am Fluss“. Vom 8. bis zum 10. September verwandelt sich das Quartier zwischen Hunte, Alexanderkirche und Altem Amtshaus erneut zu einem Refugium für alle Sinne. Konzert, Landpartie und jede Menge kulinarischer Köstlichkeiten sollen den Besuchern ein besonderes Erlebnis bescheren. An allen drei Tagen können sich die Besucher an einer großen lukullischen Bandbreite erfreuen. Auf dem Areal unterhalb der Alexanderkirche stehen die verschiedensten Food-Trucks und servieren handgemachte Speisen, zum großen Teil mit Produkten aus der Region. So wurde alter Feuerwehrwagen zum Truck für Flammkuchen umgewandelt.
Wildeshausen/Landkreis. Seit 25 Jahren gibt es die Naturschutzstiftung des Landkreises Oldenburg. Und ebensolange verleiht die Stiftung jährlich den Umweltschutzpreis. Umwelt und Natur unterliegen stetigen Wandlungen. Straßen werden gebaut, Wohn- und Gewerbegebiete entstehen. „Können wir es uns weiter leisten, die Lebensräume unserer Mitgeschöpfe einzuschränken“, fragte Michael Feiner, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung während der kleinen Feierstunde im Kreishaus. Umso wichtiger sei es, dass es Menschen gibt, die sich für den Erhalt von Natur und Umwelt einsetzen.
Wildeshausen (pm). Die Feuerwehr Wildeshausen ist von der ganz schnellen Truppe. Das gilt bei Einsätzen ebenso wie bei gesellschaftlichen Veranstaltungen. Am Sonnabend, 14. Oktober um 22 Uhr läuten die Brandschützer mit ihrer Feuerfete offiziell die Partysaison des Jahres ein. In der Widukindhalle steht in diesem Jahr erneut die Band „Line Six“ auf der Bühne. Die sechsköpfige Band bietet heiße Rhythmen, eine perfekte Bühnenshow und mitreißendes Entertainment und überzeugt bereits seit Jahren beim Wildeshauser Gildefest mit einer Megaparty. Mit dabei ist auch Party-DJ Chris Caruso.
Oldenburg. Das, was die Ermittler der Sonderkommission Kardio im Fall des ehemaligen Krankenpflegers Niels H. in den vergangenen drei Jahren feststellten, hat selbst erfahrene Kriminalisten betroffen gemacht. „Die Erkenntnisse über das grauenhafte Wirken von Niels H. in Oldenburg und Delmenhorst erschrecken noch immer und sprengen jede Vorstellungskraft“, sagte der Oldenburger Polizeipräsident Johann Kühme am Montagmorgen während einer gemeinsamen Pressekonferenz von Staatsanwaltschaft und Polizei.
Wildeshausen. Mehr als sechs Jahrzehnte widmeten sich die Mitglieder der Gesellschaft für Naturschutz Wildeshausen dem Erhalt der Natur und genossen diese auf vielfältigste Weise. Im vergangenen Herbst beschloss der Verein jedoch seine Auflösung. Grund war fehlender Nachwuchs, der sich aktiv in die Vereinsarbeit einbringt. Am Donnerstag übergaben nun Vorstand und Mitglieder der Gesellschaft eine Eichensitzgruppe an Bürgermeister Jens Kuraschinski.
Wildeshausen (pm) – Kaum hat sich die Wildeshauser Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) aus ihrem Mitgliedertief erfolgreich wieder nach oben gekämpft, könnte ihr durch den erneuten Verlust ihres Vereinsheims die nächste schwere Krise ins Haus stehen. Zahlreiche Kaufinteressenten bemühen sich derzeit um das Gebäude des ehemaligen Stadtkindergartens an der Harpstedter Straße, in dessen Obergeschoss die DLRG seit dem Jahr 2012 untergebracht ist. Hier bot die Stadt dem Verein „Asyl“, nachdem das alte Vereinsheim im Zuge des Hallenbad-Neubaus abgerissen worden war. Die Stadt Wildeshausen hat die DLRG nun aufgefordert, die Immobilie bis Anfang 2018 zu räumen.