Dötlingen. Als Dötlingen, das Künstlerdorf an der Hunte, im Jahr 2011 den Titel im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gewann, da war der Jubel über den Erfolg grenzenlos. Von dem Gemeinschaftserfolg scheint allerdings im Moment wenig übrig geblieben zu sein. Anders sind die Querelen um das geplante „Haus der Begegnungen“ der Dötlingen Stiftung kaum zu verstehen. Ganz Dötlingen ist für dieses Vorhaben. Ganz Dötlingen? Nein, im Kernort der Gemeinde gibt es eine kleine Initiative, die vehement dagegen ankämpft.
Landkreis. Seit knapp einer Woche herrscht wieder der Alltag an den Schulen im Landkreis. Mit Beginn des Schuljahres gab es auch eine Änderung bei den Schulbusverkehren. Seit dem 1 August sind die Verkehrsbetriebe Oldenburger Land (VOL) für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf der Straße verantwortlich und damit auch für die Schülerbeförderung. Trotz langer Vorbereitungsphase läuft die Beförderung jedoch nicht reibungslos. Besonders an der Waldschule Hatten in Sandkrug gibt es erhebliche Probleme.
Wildeshausen. Es sollte selbstverständlich sein, das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen. Und doch gibt es im Alltag immer wieder Missverständnisse und Hürden, die dieses Zusammenleben erschweren. Im Landkreis Oldenburg ist man seit Jahren auf dem Weg, diese Hürden und Barrieren abzubauen. Viele ehrenamtliche und hauptamtliche Akteure sind daran beteiligt. Als äußeres Zeichen dieser intensiven und mittlerweile erfolgreichen Arbeit vergab der Landkreis Oldenburg am Freitagabend erstmals den mit insgesamt 1.000 Euro dotierten Inklusionspreis. Aus den insgesamt 20 eingegangenen Bewerbungen hatte das Auswahlgremium drei Preisträger ausgewählt, die aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Inklusion kommen.
Wildeshausen. Seit knapp einem Jahr absolviert Henrike Gardewin ihr Duales Studium als Kreisinspektorenanwärterin beim Landkreis Oldenburg und der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen in Hannover. Im Dezember und Januar nun wird die 20-Jährige einen Teil des Studiums in Wildeshausens Partnerstadt Hertford, rund 20 Kilometer nördlich von London, absolvieren. Möglich wurden dieser Auslandsaufenthalt durch die guten Kontakte, die zwischen Wildeshausen und Hertford bestehen.
Wildeshausen (msi). Knapp vier Wochen noch bis zum „Genuss am Fluss“, dem Event, das alle Sinne anspricht. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Gemeinsam mit dem Euronics XXL Markt am Westring haben die Organisatoren Torsten Koschnitzke und Stefan Iken jetzt aber noch ein ganz besonderes Bonbon. Wer am Sonnabend, 12. August, zwischen 10 und 18 Uhr sein „Genuss am Fluss“-Ticket bei Euronics XXL kauft, der nimmt an der Verlosung von drei wertvollen Preisen im Gesamtwert von 5.000 Euro teil.
Wildeshausen. Neue Wege beschreitet das Amtsgericht Wildeshausen beim Thema Schulabsentismus und Schulverweigerung. Dr. Detlev Lauhöfer, Direktor des Amtsgerichts und Ann-Katrin von der Heide, Jugendrichterin am Amtsgericht, stellten am Donnerstagmorgen ein neues Konzept vor, dass von der Heide erarbeitet hat. 17 Fälle von Schulverweigerung hatte die Jugendrichterin bis zum Juni auf ihrem Schreibtisch liegen. Hinter jedem Fall steht ein junger Mensch, der sich aus den verschiedensten Gründen, von der Schule fernhält. Die bisherige Vorgehensweise der Schulen, Jugendämter und auch des Gerichts ist wenig befriedigend und zielführend.
Harpstedt (msi/pm). Schreck in der Mittagsstunde im Flecken: Um 12.17 Uhr heulten die Sirenen und riefen die Feuerwehrleute aus Harpstedt, Prinzhöfte-Horstedt und Klein Henstedt zum Einsatz. Im Restaurant „Lika“ an der Ecke II. Kirchstraße/Lange Straße war es in einem Anbau, der als Wasch- und Lagerraum genutzt wird, zu einem Brand gekommen. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, quoll ihnen dichter Rauch aus einer Tür des Restaurants entgegen. Die Feuerwehrleute konnten den Brand jedoch schnell löschen.
Wildeshausen. Ende September schließt Beate Mester ihr Geschäft „Wohngefühl“ in der Westerstraße. „Es fehlt leider die Kundenfrequenz, ich habe zu wenig zu tun“, erzählt sie. In den Sozialen Netzwerken wurde die Ankündigung, dass Wohngefühl schließt, bedauert. Viele fragten nach dem „Warum“ und weshalb“. Eine Facebook-Nutzerin brachte es schließlich auf den Punkt: “Weil viele hier nur noch im Internet kaufen und nicht mehr in ihrer eigenen Stadt.“ Eine Aussage, die Johannes Lenzschau, Einzelhändler und Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins (HGV) bestätigt. „Waren gibt es überall, nicht nur im Internet sondern auch in den Outlet-Centern auf der grünen Wiese. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die Kunden in die Stadt kommen, weil sie sich hier wohlfühlen. Einfach nur die Tür vom Laden aufmachen, reicht nicht mehr“, sagt Lenzschau.