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Kreisstadt hinkt der Entwicklung hinterher

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Von Martin Siemer

Wildeshausen. Die Stadt an der Hunte boomt, neue Wohnbaugebiete werden entwickelt, die Baugrundstücke sind schnell vergriffen. Bei der Entwicklung von Gewerbe- und Industrieflächen hinkt die Kreisstadt allerdings ein wenig hinterher. Die Stadt Wildeshausen kann aktuell Unternehmen, die sich in Wildeshausen ansiedeln wollen, nur noch gut acht Hektar Gewerbefläche anbieten. Das zumindest zeigt sich auf dem Komsis-Portal, auf dem sich ein großes Angebot an Gewerbeflächen und Gewerbeimmobilien in Niedersachsen mit präzisen Standortinformationen zu den niedersächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten findet.

Die Krandelkicker

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Auf dem Rasen des Krandelstadions stellten Dierk Rohdenburg (rechts) und Michèle Sanner das erste Wildeshauser Kinder-Fußballbuch „Die Krandelkicker“ vor. Foto: Martin Siemer

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Kinder- und Jugendbücher geschrieben hat Dierk Rohdenburg schon einige. Und auch Krimis für Erwachsene mit lokalem Bezug stammen aus der Feder des 52-Jährigen Bremers, der als Journalist in Wildeshausen arbeitet. Jetzt aber hat Rohdenburg seine aus der Jugendzeit bestehende Vorliebe für Fußballbücher selbst im Buchform gefasst. Herausgekommen sind „Die Krandelkicker“, das erste in Wildeshausen spielende Kinder-Fußballbuch für Kinder von sieben bis zwölf Jahren.

Für Förderschulen und Inklusion

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Von Martin Siemer

Wildeshausen. Der Landkreis Oldenburg geht den Weg zur Sicherung der Förderschulen Lernen konsequent weiter. Am Dienstag stimmte der Kreistag einstimmig für den Erhalt der Förderschulen Lernen mit den Standorten Ganderkesee, Wardenburg-Oberlethe und Wildeshausen. Der Landkreis hatte Anfang Februar unmittelbar nach dem Beschluss des Schul- und Kulturausschusses einen entsprechenden Antrag an die Landesregierung gestellt, obwohl das entsprechende Gesetz zu dem damaligen Zeitpunkt nur im Entwurf vorlag. Karl-Heinz Book von der Landesschulbehörde hatte während der damaligen Sitzung erklärt, die Behörde werde über den Optionsantrag entscheiden, wenn die gesetzliche Grundlage gefasst ist und die Ausführungsbestimmungen vorliegen.

Wegnahme ist das allerletzte Mittel

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2011 wurde ein Pferdehof in Bargloy in der Landgemeinde Wildeshausen geräumt. Archivfoto: Martin Siemer

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Aufsehenerregende Fälle bei Verstößen gegen den Tierschutz gab es in den vergangenen Jahren zuhauf. 2011 wurde ein Pferdehof in Bargloy in der Landgemeinde Wildeshausen geräumt. Im Dezember des vergangene Jahren holten Mitarbeiter des Veterinäramtes insgesamt 166 Pferde, Schweine, Hunde, Katzen, Ratten Enten, Hühner und Frettchen von einem Hof und Ganderkesee-Neuenlande. Nach Ansicht mancher Tierschützer handelt das Veterinäramt des Landkreises nicht immer schnell Genug. Ein Vorwurf, den Dr. Carsten Görner, Leiter des Veterinäramtes, so nicht stehen lassen will. Denn Görner und seine Kollegen, wie auch alle anderen Kreisveterinäre, arbeiten und schwierigen, rechtlichen Voraussetzungen. Denn die Wegnahme eines Tieres ist der Eingriff in das Eigentumsrecht Halters. „Die Wegnahme ist das allerletzte Mittel“, erläuterte der 1. Kreisrat Christian Wolf, zugleich Dezernent für Ordnung und Recht in der Kreisverwaltung.

Lutz Ertelt soll Ortsbrandmeister werden

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Von Martin Siemer

Wildeshausen. Lutz Ertelt (46) soll neuer Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen werden. Während einer nichtöffentlichen Mitgliederversammlung am Sonnabendabend im Feuerwehrhaus stimmte eine Mehrheit für Lutz Ertelt. Neben Ertelt hatten sich auch Amtsinhaber Hermann Cordes und dessen Stellvertreter Conrad Kramer für den Posten des Ortsbrandmeisters aufstellen lassen. Neuer stellvertretender Ortsbrandmeister soll Werner Schunk werden. Schunk war während der Versammlung über Skype zugeschaltet. Als Bundeswehrsoldat ist er derzeit in Afghanistan stationiert.

Mitglieder leben für das Orchester

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Piet Bürster, Marvin Pöperny, Alina Pöperny und Cornelia Wolter (von links) wurden während der Jahreshauptversammlung des Orchesters geehrt. Foto: Musikkorps

Wildeshausen (msi/pm). So erfolgreich das diesjährige Eröffnungskonzert verlaufen ist, so positiv blickte das Musikkorps Wittekind jetzt bei der Jahreshauptversammlung auch auf das vergangene Jahr zurück. Eine solide Haushaltlage und gute Stimmung bei den Mitgliedern kennzeichneten die Versammlung.

Dirigent Ingo Poth lobten den Einsatz vieler Mitglieder und Helfer beim Eröffnungskonzert. Besonders hob er dabei die Jugendlichen im Orchester hervor, die sich in diesem Jahr vollkommen eigenständig um die Moderation gekümmert hatten.Viele Mitglieder würden für das Orchester leben und ohne diese Menschen funktioniert ein Verein schlicht nicht, betonte Poth.

Kein Steuergeld für Wildeshausen-West

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Wildeshausen (msi). Das die UWG-Fraktion im Rat der Stadt Wildeshausen das geplante Industriegebiet-Wildeshausen West ablehnt, hat sich mehrfach betont. Ohne jedoch die laufenden Vorplanungen aufhalten zu können. Jetzt hat sich die Ratsfraktion in einem offenen Brief an den Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Niedersächsischen Landtags gewandt. Der Brief ist an Sabine Tippelt (SPD), Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gerichtet. Darin bitten die Wildeshauser Kommunalpolitiker die Landtags-Abgeordneten, „den Antrag für eine mögliche Förderung eines Industriegebietes in „Wildeshausen West“ kritisch zu hinterfragen. Vor allem gilt es zu prüfen, ob hier nicht ein unnötig hoher Flächenverbrauch beabsichtigt ist, im Verhältnis zu dem zu erwartenden Nutzen.“

Denkmalsschutz braucht Leidenschaft und Geld

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Der Alte Wittekind soll bald verschwinden. Der geplante Abriss gibt erneut Anlass zur DIksussion über den Umgang mit alter Baussubstanz. Foto: Privat

Von Martin Siemer

Wildeshausen. Das Huder Zollhaus in der Huntestraße musste schon vor Jahrzehnten einem schlichten 70er-Jahre Bau weichen. Die Fassade des Hotels Stegemann, die über Generationen das Stadtbild prägte, verschwand ebenso. Jetzt könnte es die alte Lohgerberei Benecke treffen. Und auch der Alte Wittekind, eine Gaststätte in Wildeshauser Stadtteil Zwischenbrücken soll einem Neubau weichen. Wurde früher nicht viel Aufhebens um den Abriss alter Bausubstanzen gemacht, regt sich seit geraumer Zeit Widerstand bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Huntestadt. Sie wollen die teils historischen Bauten erhalten und damit auch den Charme ihrer Stadt. Geglückt ist das im vergangenen Jahr beim geplanten Neubau am Marktplatz, den der Investor zu den Akten legte. Die Häuser wurden dann von zwei Wildeshausern gekauft und sollen so erhalten bleiben.