Dötlingen. Seit 15 Jahren ist die Aquarellmalerei das Steckenpferd der Visbekerin Rita Bahrs. Was damals mit einem Kurs an der Volkshochschule begann, entwickelte sich in den folgenden eineinhalb Dekaden zu einem ansehnlichen künstlerischen Werk. Seit dem Wochenende sind die Aquarelle aus dem Ateliers Bahrs im Dötlinger Lopshof zu sehen. „Es macht Spaß, solche Bilder zu malen, auch weil der Schwierigkeitsgrad beim Aquarell sehr hoch ist“, sagte die Künstlerin. „Begegnungen“ ist ihre aktuelle Ausstellung benannt.
Wildeshausen. Unerlaubter Waffenbesitz und Verstoß gegen das Waffengesetz ist kein Kavaliersdelikt, aber auch keine Straftat, die in allen Fällen für großes Aufsehen sorgt. Der Prozess am heutigen Dienstag vor dem Schöffengericht des Wildeshauser Amtsgerichts hatte jedoch einen ganz besonderen Hintergrund. Der Angeklagte, der sich wegen eines solchen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu verantworten hatte, gehört zur Gruppe der Yeziden, einer kurdischen Minderheit, die auch in Wildeshausen leben.
In der Nacht vom 9. auf den 10 Juni 2013 war ein 20-Jähriger Yezide bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung durch einen Messerstich tödlich verletzt worden. Derzeit stehen drei Angeklagte, die bei der Auseinandersetzung dabei waren, vor dem Oldenburger Landgericht. Bei dem jetzt in Wildeshausen Angeklagten handelt es sich um den Onkel des 20-Jährigen.
Wildeshausen - Um die Ursache von Leistenbrüchen sowie um moderne und schonende Operationsverfahren geht es am Montag, 10. März, 19.30 Uhr im Vortrag „Vom Leisten bis zum Narbenbruch – Moderne Behandlungsmethoden im Hernien-Zentrum Wildeshausen“ von Dr. Alexander Terzic.
Der Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Facharzt für Minimal Invasive Chirurgie am Krankenhaus Johanneum wird unter anderem anschaulich erläutern, warum minimal invasive Eingriffstechniken bereits 14 Tage nach der OP eine volle körperliche Belastung zulassen.
Wildeshausen – Die Verkehrsführung im Wildeshauser Stadtteil Zwischenbrücken erregt seit Jahren die Gemüter. Auch in diesem Jahr waren die teilweise chaotischen Verhältnisse Thema beim Besuch der „Pielepoggen“, wie die Zwischenbrücker liebevoll genant werden, bei Bürgermeister Dr. Kian Shahidi. Alljährlich machen die Pielepoggen, angeführt von ihren eigenen Bürgermeistern, ihre Aufwartung im Rathaus. Ernsthafte Anliegen und schelmische Forderungen begleiten den Besuch. Das war auch in diesem Jahr nicht anders.
Wildeshausen. Die Bodenarbeiten bei der Sanierung der Pagenmarsch sind abgeschlossen. Dass zumindest hat das beauftragte Ingenieurbüro Kraus & Partner aus Oldenburg am vergangenen Freitag, 28. Februar, per E-Mail den Fraktionsvorsitzenden der im Rat vertretenen Parteien mitgeteilt.
Im Anhang der elektronischen Post befanden sich diverse Schriftstücke, mit denen Krauss & Partner belegen will, alles dafür getan zu haben, den letztlich vereinbarten und vom Ingenieurbüro garantierten Kostenrahmen in Höhe von 2,85 Millionen Euro einzuhalten. „Dieses ist notwendig, weil seitens der Stadtverwaltung behauptet wird, dass die Kosten für die Sanierung 4,5 Millionen Euro betragen werden. Dies kann aus unserer Sicht nicht anerkannt werden und entspricht nicht den Tatsachen“, schreibt Hartwig Arends von Krauss & Partner.
Harpstedt. Leicht verletzt wurde der 22-Jährige Fahrer eines Sattelzuges bei einem Unfall auf der Autobahn BAB A1. Der Mann befuhr mit seinem Lkw die A1 in Richtung Bremen, als er zwischen den Anschlusstellen Wildeshausen Nord und Groß Ippener nach rechts auf die Berme geriet. In Höhe Kilometer 134 kippte der Sattelzug auf die rechte Seite in den Graben. Der Fahrer konnte sein Fahrzeug selbst verlassen.
Wildeshausen. Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender des Oldenburger Energieversorgers EWE, ist Ehrengast und Festredner beim traditionellen Schaffermahl, dass am Mittwoch, 12. März im historischen Rathaus stattfindet. Die Einladung Brinker erfolgte ganz ohne Querelen zwischen Stadt und Gilde, anders als im vergangenen Jahr. Damals hatte Bürgermeister Dr. Kian Shahidi, zugleich auch General der Gilde, mit Gregor Gysi einen Ehrengast eingeladen, der nicht bei allen Gildeoffizieren auf Wohlwollen stieß. Gysi wurde wieder ausgeladen. Mittlerweile regelt eine Vereinbarung zwischen Stadt und Gilde die Regularien, nach denen Ehrengäste zum Schaffermahl eingeladen werden.
Wildeshausen. Rostige Fahrräder aus dem Stadtgraben, Autoreifen, ein Schlafsack und ein Vogelhäuschen: Was die Jugendgruppe des Fischereivereins Wildeshausen am Samstagvormittag an Müll rund um die Vereinsgewässer aus dem Unterholz zog, füllte einen großen Autoanhänger. "Es ist aber deutlich weniger, als in den Vorjahren. Da kamen fast immer zwei Hänger zusammen", sagte Jugendwart Roger Knoblauch.
