Frank Stauga wird Hotelier
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Planungen im Bereich „Herrlichkeit Wildeshausen“ werden konkret
Wildeshausen. Es geht voran in der Stadt an der Hunte. Das ist zumindest die Auffassung der Fraktionsvorsitzenden von UWG, SPD, CDU und FDP.
Nach gründlicher Planung und Vorbereitung nimmt jetzt ein weiteres Projekt in der Innenstadt Fahrt auf. Wildeshausens „gute Stube“, das Areal um die Herrlichkeit soll saniert und für eine neue Nutzung ausgebaut werden, schreiben sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Im nächsten Bauausschuss, der am Donnerstag, 20. Februar tagt, steht das Thema weit oben auf der Agenda.
Die planerischen Voraussetzungen für eine Nutzung der gegenwärtig leerstehenden Gebäude als Tagungs- und Veranstaltungshotel sollen geschaffen werden. Dies nahmen Rainer Kolloge (UWG), Stephan Dieckmann (SPD), Christin Rollié (CDU) und Marko Bahr (FDP) jetzt zum Anlass, sich vor Ort bei dem zukünftigen Betreiber des geplanten Hotels, Frank Stauga, noch einmal über den aktuellen Planungsstand zu informieren.
Auch Bürgermeister Jens Kuraschinski wurde zu dem Gespräch eingeladen. „Wir haben bereits frühzeitig den Kontakt zu den Investoren aus Oldenburg, den Herren Hölzen und Suhr, gesucht, um gemeinsam ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, damit in diesem ganz besonderen Areal ein weiteres Leuchtturmprojekt für Wildeshausen entsteht“, berichtet Rainer Kolloge von den Initiativen der Anwesenden. „Und mit Frank Stauga haben wir in Wildeshausen einen Unternehmer gefunden, der weiß, worauf es in der Gastronomie ankommt und der gemeinsam mit den Investoren so ein ambitioniertes Vorhaben zum Erfolg bringen kann,“ ergänzt Stephan Dieckmann.
„Jetzt werden wir dieses große Engagement weiter nach besten Kräften unterstützen, damit das Projekt erfolgreich umgesetzt und ein großer Gewinn für unserer Stadt wird“, stellt Christin Rollié für alle Anwesenden in Aussicht. „Die Herrlichkeit ist dabei ein weiteres Projekt, dass wir hier gemeinsam vorantreiben“, freut sich Rainer Kolloge über die Zusammenarbeit der vertretenen Fraktionen.
Tatsächlich passiert in der Stadt derzeit sehr viel. „Allein in den nächsten zwei Jahren bewegen wir 40 Millionen Euro im investiven Bereich in Wildeshausen“, erklärt Stephan Dieckmann, „und die Bürgerinnen und Bürger können sehen, dass wir damit wirklich etwas für unsere Stadt bewirken.“ „In Kürze wird die Hauptschule aufgestockt, die Wallschule bekommt eine Mensa und am Lehmkuhlenweg wird eine neue Kindertagesstätte gebaut,“ nennt Marko Bahr einige Beispiele. „Zugleich setzen wir die lang ersehnte Sanierung des Freibades um, bauen das Urgeschichtliche Zentrum und begleiten ein tolles Pumpenprojekt in der Stadt“, ergänzt Rainer Kolloge. „Und neben den städtischen Bauprojekten fließt allein eine Million Euro in die für uns sehr wichtige Modernisierung des Krankenhauses Johanneum“, sagt CDU-Ratsherr Ulrich Kramer.
Das alles bei einem ausgeglichenen Haushalt und mit zum Teil erheblichen Fördermitteln. „Damit die Stadt auch weiterhin wirtschaftlich gut aufgestellt ist, soll alsbald der Flächennutzungsplan der Stadt mit Blick auf künftige Entwicklungen, namentlich auch Gewerbe- und Industrieflächen, fortgeschrieben werden“, führt Marko Bahr für die FDP aus. „In Wildeshausen bewegt sich gegenwärtig eine ganze Menge und wir sind hier auf einem richtig guten Weg in die Zukunft“, resümieren die vier Ratsmitglieder. „Nach dem Umbau der alten Feuerwehr startet jetzt hoffentlich sehr bald - für alle sichtbar - das nächste Großprojekt an der Herrlichkeit“.