Lokalnachrichten
Von Martin Siemer Wildeshausen. Die Ausbreitung des COVID-19 Virus hat im Landkreis Oldenburg eine neue Dimension bekommen. In der Seniorenresidenz Atrium am Wall sind von den 51 Bewohnerinnen und Bewohnern 23 positiv auf das Virus getestet worden. Bei 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden ebenfalls eine Infektion nachgewiesen. 23 Mitarbeitende wurden negativ getestet. Das bestätigte Thomas Münch, Geschäftsführer der Einrichtung am Sonntagnachmittag. „Wir waren eines der ersten Häuser in Deutschland, die für Besucher geschlossen hatten und haben über die letzten Wochen eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz der Bewohner durchgeführt, die weit über die vorgegebenen Hygienemaßnahmen hinausgehen. Trotz allem ist es uns leider nicht gelungen, den Corona-Virus aus unserer Pflegeeinrichtung fernzuhalten“, schreibt Münch in einem Facebook-Eintrag.
Weiterlesen … 40 COVID-19 Erkrankungen in Seniorenresidenz
Wildeshausen (LD) Ein 89-Jähriger Delmenhorster ist am Freitagmorgen im Krankenhaus Johanneum der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 verstorben. Das teilte die Kreisverwaltung des Landkreises Oldenburg am Nachmittag mit.
Die Gesamtzahl der Corona-Infizierten im Landkreis Oldenburg beträgt aktuell 56 bestätigte Fälle einer COVID-19-Erkrankung, hervorgerufen durch das Virus Sars-CoV-2 (Stand 27.03.2020). Davon sind fünf Personen wieder genesen. Somit gibt es derzeit 51 Erkrankte.
Weiterlesen … 51 Infektionen und ein Todesfall
Von Martin Siemer
Wildeshausen. Am 18. März haben Nicolle und Frank Stauga den Schlüssel für das „Alte Amtshaus“ an der Herrlichkeit im Schatten der Alexanderkirche umgedreht. „Zum Schutz meiner super tollen Mitarbeiter und natürlich unser Freunde und Gäste“, schreib Stauga damals auf Facebook. Was blieb war eine gut bestückte Küche, in der er jede Menge an Vorräten gab.
Kurzerhand startet Frank Stauga am 21. März eine Aktion, die er „Zusammen für ein Miteinander“ nannte.
Weiterlesen … Zusammen für ein Miteinander
Von Martin Siemer
Wildeshausen. Wer auf einen Rollator oder gar auf einen Rollstuhl angewiesen ist, der hat im Moment in Wildeshausens Innenstadt jede Menge Platz. Angesichts der Corona-Ausbreitung haben Cafés und Eisdielen ihren draußen stehenden Tischen zusammen gestellt. Modegeschäfte sind geschlossen, auf den Gehwegen sind keine Bekleidungsständer oder Werbetafeln mehr zu finden.
Soviel Platz wie jetzt wünscht sich Mario Bögemann, Sprecher des „Stadtforums – Sprachrohr für Menschen mit Behinderung“, auch in „normalen“ Zeiten. „Es muss auf jeden Fall etwas gemacht werden“, sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung.
Weiterlesen … In Wildeshausen manchmal kein Durchkommen
Von Martin Siemer
Wildeshausen. Das Straßenneubauprogramm in Wildeshausen sorgt bei einigen Bürgern für Verdruss. Denn die Straßen sind teilweise schon Jahrzehnte alt, der Ausbau verursacht erhebliche Kosten für die Anwohner.
Weiterlesen … Widerstand bei Straßenausbau