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Eine echte Win-Win Situation

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Von Martin Siemer

Wildeshausen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen oder gar im Unternehmen zu halten, ist heutzutage eine wahre Herausforderung. Ein neues Angebot soll hier weitere Anreize für Arbeitgeber, besonders aber die für Mitarbeitenden, schaffen. Ab dem 1. Februar 2025 ist die Mitarbeiterkarte von Bee Local aktiv. Stefan Gerdes und Torsten Koschnitzke stellen das Projekt am Mittwochnachmittag vor.

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Gildegeschichte zum Lesen

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Eines der ersten Protokollbücher der Kompanie Huntetor überreichte Martin Siemer an Gildeoberst Friedrich Ahlers und dessen Adjutanten Manfred Wulf (von links). Foto: Lisa Fritsche

Wildeshausen. Die Wildeshauser Schützengilde, dass ist nicht nur das Gildefest. Auch in den Monaten davor und danach gibt es ein reges Gildeleben. Ein Beispiel sind die jährlichen Kompanieversammlungen. Für die Kompanie Huntetor der Wildeshauser Schützengilde gibt es jetzt erstmalig ein Buch, dass die Protokolle der Jahre von 1997 bis 2023 zusammenfasst.

Zusammengestellt und herausgegeben hat das Buch der Journalist Martin Siemer. Der Wildeshauser, Jahrgang 1962, ist selbst seit 1980 Mitglied der Schützengilde. Eines der ersten Exemplare des Buches überreichte er jetzt an Gildeoberst Friedrich Ahlers und dessen Adjutanten Manfred Wulf für das Archiv der Gilde.

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PR statt konstruktiver Gespräche

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Eine Meinung von Martin Siemer

Das was sich zwischen Wirtschaft und Politik in Wildeshausen derzeit abspielt, kann man als Wildeshauser nur noch mit ungläubigen Kopfschütteln verfolgen.
Die Akteure kommunizieren über die Medien, anstatt das direkte Gespräch zu suchen.
Vorwürfe werden mit Gegenvorwürfen gekontert.
Niemand scheint in der Lage zu sein, konstruktive Gespräche anzuschieben.
Das die Wildeshauser Wirtschaft sich von Verwaltung und Politik vernachlässigt fühlt, das vermag ich nicht zu beurteilen.
Fakt ist, dass Wirtschaftsförderung seit Jahren in Wildeshausen stiefmütterlich behandelt wird. Wie sonst ist es zu erklären, dass die vermeintlichen Probleme und Nöte der Wildeshauser Unternehmen offenbar im Stadthaus nicht wahrgenommen werden.

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Kein bisschen Selbsteinsicht

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Eine Meinung von Martin Siemer

Wildeshausen. „Was will der Bürger? Ein Schwimmbad. Wir sind darauf eingegangen, da muss der Bürger aber auch einsehen, dass das irgendwie finanziert werden muss“, sagte Klaus Schultze von den Grünen während der letzten Sitzung des Finanzausschusses des Wildeshauser Stadtrates Ende September. Und diese Aussage macht sehr deutlich, wie einige oder mehrere Abgeordnete des Stadtrates denken. Das Stadtsäckel ist leer, also erhöhen wir die Steuern. Kein bisschen Selbstreflexion, weshalb es eine solch angespannte Haushaltslage der Stadt gibt.

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Abbruch in die Zukunft

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Eine Meinung von Martin Siemer

Wildeshausen. Jetzt passiert es also. Der Abriss des Mittelteils am alten Feuerwehrhaus in der Huntestraße. Schon sehenswert, wie schon Tage zuvor der Bereich vor dem Feuerwehrhaus mit einem großen Bauzaun abgesperrt wurde. Und wie vorsichtig, ja geradezu filigran, der Baggerfahrer den Abbruch vornimmt. Sanft zieht er mit der großen Schaufel seines Arbeitsgerätes das Balkongeländer aus seiner Halterung, um es dann in einen bereitgestellten Container zu verfrachten. Der stehengebliebene Pfosten des Geländers erhält einen sanften Schubs und verabschiedet sich ebenfalls in Nirvana. Dieser Abbruch scheint so ganz anders zu sein, als der des alten Iverssen Hauses in der Bahnhofstraße. Dort kein Bauzaun, keine Container. Stattdessen einmal mit dem Bagger durchs Wohnzimmer gefahren und schon lag das Haus zu Erden.

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Verwaltungshandeln hinterfragen

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Eine Meinung von Martin Siemer

Wildeshausen. Die Merkwürdigkeiten in Wildeshausen nehmen kein Ende. Da verschwindet mitten in der Gildefestwoche das ehemalige Iverssen-Haus in Sichtweite zum Bahnhof. Eben jenes Gebäude, für dessen Erhalt sich die Politik ausgesprochen hatte. Ob der Abbruch rechtens ist, bleibt zu klären, gegebenenfalls auch juristisch. Bemerkenswert ist jedoch die Vorgeschichte, wie sie sich bislang aus den Berichten der örtlichen Tageszeitungen entnehmen lässt. Der Investor, der an besagter Stelle einen Neubau errichten möchte, wird im Stadthaus vorstellig und stellt seine Pläne vor. Wann dies geschehen ist, ist erst einmal zweitrangig. Ob schon im Dezember 2022, wie in einem Artikel der Wildeshauser Zeitung zu lesen war, oder erst im Frühjahr 2023. Denn was in keinster Weise nachzuvollziehen ist, ist die Tatsache, dass in der Verwaltung im Stadthaus offenbar niemand Bedenken gegen einen Abriss hat. Und das, obwohl es einen Ratsbeschluss vom 13. Oktober 2022 gibt, im dem sich die gewählten Abgeordneten mit 26 Ja Stimmen, bei einer Gegenstimme und sieben Enthaltungen für das überarbeitete Stadtentwicklungskonzept 2030+ aussprechen.

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Erst die Pflicht, dann die Kür

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Eine Meinung von Martin Siemer

Wildeshausen. Bei aller Kritik an Politik und Verwaltung hinsichtlich des Zustandes im Freibad; eine Leckage kann immer auftreten. Selbst wenn das Bad richtig gut in Schuss wäre.

Allerdings würde ich mir mehr Mut von beiden wünschen. Die Gemeinde Hatten hat gerade Förderanträge für ein Bürgerhaus im alten Sandkruger Feuerwehrhaus zurückgezogen. Ursächlich wegen Risiken bei der Umsetzung und den damit verbundenen Fristen. Das Vorhaben ist damit allerdings nicht ad acta gelegt worden, sondern bleibt in der Pipeline.

Angesichts der vielen Baustellen, die es in Wildeshausens Infrastruktur gibt, wäre ein solcher Schritt auch beim Projekt Stadtgrün mit Umgestaltung der Burgwiese und dem geplanten UZW sinnvoll gewesen. Erst sollte die Pflicht erledigt werden und dann die Kür. Auch die Umgestaltung der Innenstadt mag gut gemeint sein. Durch den weiterhin favorisierten Autoverkehrs wird die Aufenthaltsqualität indes nicht verbessert, auch nicht durch neue Bänke, Trinkwassserbrunnen und farbige Kunstobjekte. Also ebenfalls ein Projekt, was nicht zu Ende gedacht wurde.

Es wird in Wildeshausen nach meiner Auffassung zuviel herumgedocktert. Ohne ein sichtbares Ziel.

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Anders denken

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Eine Meinung von Martin Siemer

Wildeshausen. Am Thema Innenstadt scheiden sich die Geister. Und nicht erst, seit dem Hunte- und Westerstraße aktuell fast wieder in den Zustand der alten B213 gebracht wurden. Da mögen auch die Beteuerungen aus dem Stadthaus nicht helfen, dass nach der Umgestaltung der Parkplätze im Kern der Wittekindstadt nicht schneller gefahren wird als vorher. Der gefühlte Eindruck der Menschen, die in der Stadt bummeln oder in den Cafés verweilen, ist offenbar ein anderer. Und nur dieser Eindruck zählt. Denn nur dort, wo ich mich wohlfühle, das lasse ich mich nieder.

Die Befürworter eines weiteren, ausgeweiteten Autoverkehrs in der Stadt argumentieren mit dem drohenden Käuferschwund. Ein Argument, welches man Ernst nehmen muss. Denn immerhin geht es um die Existenzen von Geschäften und gastronomischen Betrieben. Zumal die Käuferinnen und Käufer am Westring alles das finden, was es auch in der Innenstadt gibt. Dazu unzählige kostenlose Parkplätze. Schon aus diesem Grund ist die allzeit hervorgehobene „Wildeshauser Liste“, die die Kaufkraft der Innenstadtgeschäfte stärken sollte, obsolet. Denn die Politik hat alles dafür getan, um das Angebot am Westring immer weiter auszudehnen. Da wird zum Beispiel ein Bio-Supermarkt genehmigt, der den angestammten Bioladen in der Innenstadt verdrängt. Diese Fehler sind nicht mehr zu revidieren.

 

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